Crema di carciofi – Artischockencreme
Na habt ihr euch schon fleissig durch den Frühling geschlemmt? Ich koste diese Jahreszeit immer sprichwörtlich in vollen Zügen aus und hab euch ja bereits mit meinem Rhabarbersirup, dem Spargelquinotto, dem Spargelsalat mit Erdbeeren und Schafskäse oder den himmlischen Browniewaffeln mit Erdbeer-Rahabarbersauce einige leckere Frühlingsboten virtuell serviert. Aber diese Jahreszeit hat noch so viele saisonale […]
Na habt ihr euch schon fleissig durch den Frühling geschlemmt? Ich koste diese Jahreszeit immer sprichwörtlich in vollen Zügen aus und hab euch ja bereits mit meinem Rhabarbersirup, dem Spargelquinotto, dem Spargelsalat mit Erdbeeren und Schafskäse oder den himmlischen Browniewaffeln mit Erdbeer-Rahabarbersauce einige leckere Frühlingsboten virtuell serviert. Aber diese Jahreszeit hat noch so viele saisonale Leckerbissen mehr zu bieten, als Spargel oder Erdbeeren. Wie wärs zum Beispiel mal mit köstlichsten Baby Artischocken?
Ich kenne total viele Leute, die behaupten keine Artischocken zu mögen, ohne eigentlich jemals eine gekostet zu haben. Meine Mama gehört zum Beispiel zu jenen. Ich so: Mama, Artischocken sind sooo lecker, musst du unbedingt mal kosten! Sie: Ich mag keine Artischocken, die hatte ich mal auf ner Pizza. Einem Foodie wie mir, kommt da natürlich das absolute Grauen – denn aus frischen Artischocken lassen sich die herrlichsten Gerichte herstellen, die natürlich nicht annähernd was mit Dosen-Artischocken auf ner Pizza gemein haben.
Ich habe dieses Mal eine Crema di Carciofi daraus gezaubert, die mich besonders an unsere Italien Urlaube erinnert. Ich hab sie dort immer gerne zu hauchdünn aufgeschnittenen Prosciutto und ofenfrischem Baquette genossen, man kann sie aber auch ganz toll zu Pasta kombinieren, oder daraus eine leckere Lasagne machen. Ich habe meine Artischockencreme aus jungen italienischen Babyartischocken hergestellt – die um diese Jahreszeit auf vielen Wochenmärkten angeboten werden und so zart sind, dass man sie sogar roh mariniert genießen kann. Man erspart sich bei den sehr kleinen Artischocken, das entfernen des Innenheus – da dieses noch nicht vollständig ausgeprägt ist, ihr könnt aber natürlich auch größere Artischocken verwenden – beachtet dabei jedoch, dass diese ein wenig zurechtgestutzt werden müssen und man sie von den äusseren harten Blättern befreien muss! Ich konnte es natürlich wieder mal nicht lassen und hab das ursprüngliche Rezept ein wenig abgewandelt und auf unseren Geschmack angepasst. Durch die Zugabe der Creme Fraiche wird die Crema di carciofi nämlich noch um einiges cremiger und ich würde sie am liebsten immer gleich mit dem Suppenlöffel in mich hineinschaufeln. Also, gebt diesem leckeren Gemüse einfach eine Chance und probiert es doch auch hurtig aus! Diese gschmackigen Babys gibt’s nämlich nur um diese Jahreszeit! 😉
Buon appetito!
Zutaten
- 600 g Italienische Baby Artischocken
- 1 Zitrone
- 1 Knoblauchzähe
- 2 TL Creme Fraiche
- 1 TL Olivenöl
- 1-2 EL geriebener Parmesan
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 1 Prise getrocknete Minze (nach Belieben)
- 1 L Wasser
Zubereitung
- Die Zitrone auspressen und den Saft in eine weite Schüssel geben, sowie den Knoblauch schälen und in grobe Stücke schneiden.
- Die Artischocken gründlich waschen, trocken tupfen und gegebenenfalls trockene Spitzen und Aussenblätter abknipsen.
- Die Artischocken sofort in den Zitronensaft einlegen. Achtet darauf, dass alle Artischocken gleichmässig mit Saft benetzt sind, da sie sich sonst unschön verfärben!
- Das Wasser in einem ausreichend großen Kochtopf zum kochen bringen, die Artischocken mit dem Zitronensaft, sowie dem gehackten Knoblauch in den Kochtopf geben und alles ca. 25 Minuten weich kochen.
- 2 EL Kochsud entnehmen, die weichgekochten Artischocken durch ein feines Sieb abgießen und gemeinsam mit dem entnommenen Artischockensud auskühlen lassen.
- Die ausgekühlten Baby Artischocken leicht ausdrücken, mit den restlichen Zutaten vermengen, nach Belieben abschmecken und mit dem Zauberstab oder Mixer fein pürieren.
- Die fertige Crema di carciofi in Schüsseln geben und zu ofenfrischem Baquette servieren, oder nach Belieben weiter verarbeiten.
Mein Tipp:
Miss Gliss
26. Mai. 2016 um 08:48 Uhr
Liebe Sarah,
mhmmmmmm, muss ich unbedingt ausprobieren. Klingt gar köstlich!
Liebe Grüße
Claudia
Sarah
26. Mai. 2016 um 09:57 Uhr
Liebe Claudia, das freut mich echt riesig! Bei uns gibt’s dafür am Wochenende dein Tandoori Hähnchen! ?❤️?