Mönchsbart-Salat mit Speckstreifen
Kennt ihr das, wenn man einfach keine Lust auf langes Geköchel hat und man das Essen schon am liebsten auf dem Tisch stehen hätte, bevor man den Herd angeworfen hat? Ja, ob ihr es glaubt oder nicht, aber auch ich hab manchmal meine kochtechnischen Faultiertage. Soll ja bekanntlich in den besten Foodie-Familien mal vorkommen? :o) […]
Kennt ihr das, wenn man einfach keine Lust auf langes Geköchel hat und man das Essen schon am liebsten auf dem Tisch stehen hätte, bevor man den Herd angeworfen hat? Ja, ob ihr es glaubt oder nicht, aber auch ich hab manchmal meine kochtechnischen Faultiertage. Soll ja bekanntlich in den besten Foodie-Familien mal vorkommen? :o) Da mir aber irgendwelche Fix-Tüten nicht in die Tüten kommen, habe ich heute diesen ratz-fatz gemachten lauwarmen Mönchsbart Salat für euch mitgebracht, der euch hoffentlich genauso gut schmeckt wie uns….
Als ich kürzlich über den Wochenmarkt gustierte lag er endich vor mir – Mönchsbart. Das knackige Büschelchen, das optisch ein wenig an Schnittlauch und geschmacklich ein bisschen an Spinat erinnert und auch bekannt als Barba di Frate, Queller oder Salicornia ist – wanderte natürlich sofort in mein Körbchen….
Zu Hause angekommen, musste ich mich erstmal durch eine vielzahl an leckeren Rezepten klicken – denn ehrlich gesagt, kannte ich das Gewächs bis jetzt nur in Essig eingelegt oder als Queller-Salat mit Joghurt, welchen ich in meinen vielen Türkei Besuchen kennen und lieben gelernt habe. Kurz durch meine Lieblingsblogs geklickt, wurde ich wie so oft bei der lieben Steph vom KuLa fündig und da im Hause Gaumenpoesie ja meistens kein Rezept so bleibt wie es ist und die Zutatenliste hier und da ein bissi angepasst oder ergänzt wird, kam dabei dieser schnabulöse und schnell gemachte Mönchsbart-Salat heraus, der übrigens kalt genauso gut schmeckt, wie warm. Zu meinem knackig gedünsteten Mönchsbart gesellen sich leckere Speckstreifen, erfrischender Abrieb einer Bio-Zitrone und würziger Parmesan. Auf mein geliebtes Meersalz hab ich dieses Mal ausnahmsweise verzichtet, da der Mönchsbart von Natur aus salzig genug ist und ihm die Speckstreifen ohnehin zusätzlich genügend Würze verpassen. Tja, manchmal reicht eben eine Handvoll leckere Zutaten, gar nicht mal sooo viel Zeit und natürlich eine grosse Portion Liebe schon aus, um sich ein gschmackiges Essen zu zaubern. Und unter uns gesagt, wäre so ein blödes Fertigpackerl auch nicht schneller gemacht :o) Solltet ihr also in nächster Zeit mal auf diese salzigen Stangen stoßen, probiert sie unbedingt aus und lasst euch diesen saisonalen Leckerbissen auf keinen Fall entgehen!
TIPP. Der Salat lässt sich auch toll mit Spaghetti vermengen und schmeckt besonders lecker mit Jakobsmuscheln und einem ofenfrischen Baguette!Zutaten
Zubereitung
Mari
10. Feb. 2016 um 09:21 Uhr
Super?????
Sarah
10. Feb. 2016 um 21:04 Uhr
Dankeschön! 🙂