Rhabarbersirup 2.0 – Rhabarber-Hibiskustee-Sirup
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Pssst.. Soll ich euch was verraten? Ich hänge zur Zeit ganz schön an der Flasche und hab rund um die Uhr Lust auf was Flüssiges. Das Ganze entwickelt sich so langsam, aber sicher zu einem regelrechten Suchtproblem und ich kann einfach nicht genug davon bekommen! Nein, nicht was ihr schon wieder denkt…. Aber schnappt euch […]
Pssst.. Soll ich euch was verraten? Ich hänge zur Zeit ganz schön an der Flasche und hab rund um die Uhr Lust auf was Flüssiges. Das Ganze entwickelt sich so langsam, aber sicher zu einem regelrechten Suchtproblem und ich kann einfach nicht genug davon bekommen! Nein, nicht was ihr schon wieder denkt…. Aber schnappt euch am besten gleich mal ein Gläschen und überzeugt euch selbst! :o)
Rhabarber! Hach, ich kann gar nicht genug bekommen von den säuerlichen Stangen. Ganz egal, ob im Schokokuchen oder gar in Kombination mit Schweinefilet und Spargel. Ich liebe Rhabarber und würde ihn zur Zeit am liebsten jeden Tag essen. Da das aber natürlich schlecht geht, hab ich ein wenig für Abhilfe gesorgt. Man soll ja schließlich jeden Tag genügend trinken! 😉
Ich hab euch ja bereits im letzten Jahr mein Rezept für leckeren Rhabarbersirup verraten und euch von meiner Rhabarbersucht erzählt. In diesem Jahr, wollte ich meinem Sirup mal eine dezente neue Note verpassen und ihn vor allem noch farblich ein wenig verbessern. Klar, man könnte jetzt natürlich einfach ein paar Erdbeeren, in den Topf werfen und gut ist – aber, dann schmeckt der Sirup eben auch nach Erdbeeren. Wobei die um diese Jahreszeit eigentlich eh nach gar nix schmecken und mir zudem auch (noch) nicht in den Topf kommen. :o) Also, hab ich kurzerhand spontan zwei Beutel Hibiskus-Tee und ein Schlückchen Granatapfelsirup dazugegeben. Der Sirup wird in der Türkei eigentlich zum kochen oder als Salatsauce verwendet und ist mittlerweile auch in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich.
Ich weiß, Eigenlob stinkt! – aber in diesem Fall, muss ich mir wirklich ein kleines bisschen selbst auf die Schulter klopfen. Der Rhabarbersirup ist nämlich mit Abstand der leckerste, denn ich je gemacht hab und natürlich auch ein ganz tolles Geschenk aus der Küche. Die Zugabe des Granatapfelsirups und der Teebeutel verleihen dem Rhabarber nämlich zusätzlich eine herrlich frische Note, ohne den feinen Rhabarbergeschmack zu verfälschen und der Sirup bekommt eine mordstolle Farbe. Neugierig geworden? Dann probiert es doch auch einfach aus und gönnt euch ein Gläschen von diesem erfrischenden Rhabarber-Eistee!
Prost!
Zutaten
- 1,5kg Rhabarber1kg Zucker500ml WasserSaft von 1,5 ZitronenAbrieb einer halben Zitrone1 EL Granatapfelsirup2 Beutel Hibiskustee (Bei Bedarf auch mehr)Die Menge reicht für 1,5-2L Sirup
Zubereitung
- Die Rhabarberstiele gründlich waschen, die Enden abschneiden und in dünne Scheiben schneiden.
- Die Rhabarberstücke zusammen mit dem Zucker, sowie dem Zitronenabrieb in einem grossen Topf vermischen.
- Nun die die Teebeutel ebenfalls in den Topf, unter die Rhabarberstücke legen (Topfboden) und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
- Am nächsten Tag das Wasser und den Zitronensaft dazugeben, alles zusammen aufkochen und ca. 10 Minuten lang heiss weiter köcheln lassen.
- Die Teebeutel vorsichtig aus dem Topf entfernen und den Granatapfelsirup dazugeben.
- Den Sirup weitere 30 Minuten köcheln lassen und eventuell anfallenden Schaum mit einem Löffel abschöpfen.
- Nun könnt ihr alles durch ein feinmaschiges Sieb in einen zweiten Topf abgießen und das zurückbleibende Mus mit Hilfe eines Löffels gut ausdrücken.
- Den aufgefangen Sirup zurück in den Topf geben und nochmal kurz sprudelnd aufkochen.
- Den Rhabarbersirup in zuvor sterilisierte Flaschen oder Gläser füllen und auskühlen lassen!
- TIPP: Das zurückbleibende Mus kann wie Kompott verwendet werden und sollte sich im Kühlschrank einige Tage halten.
Irene Kirmann
11. Apr. 2020 um 09:25 Uhr
Liebe Sarah, seit ich deinen Sirup entdeckt habe mache ich ihn jedes Jahr! Ich freu mich schon immer drauf wenn ich die ersten Rhabarber im Geschäft erblicke. Ich liebe ihn ganz besonders wegen der schönen Farbe. Heuer verschenke ich kleine Fläschchen zu Ostern (natürlich kontaktlos ?)
Frohe Ostern wünscht dir
Irene
Sarah
17. Apr. 2020 um 18:04 Uhr
Liebe Irene,
Vielen Dank für deine lieben Worte! So ein tolles Feedback freut mich immer ganz besonders. Ich würde mich freuen wenn du mir bei deiner nächsten Sirup-Produktion ein Foto sendest. 🙂
Hab ein ganz feines Wochenende und trink ein Glas für mich mit! <3
Liebe Grüsse,
Sarah
Annette
21. Apr. 2017 um 08:07 Uhr
Tadaaa, Freitagmorgen, 8 Uhr: fertiger Sirup ist in der Flasche.
Diesen Garanta.sirup konnte ich zwar nicht erstehen, aber ich habe G.saft verwendet und das Gemisch einfach zehn Minuten länger kochen lassen.
Herzlichen Dank für das einfache und leckere Rezept. Auf den ersten Sektbesuch oder Balkongast freue ich mich.
Gleich putz ich meine Bude im herrlichen Rhababerduft, wunderbar.
Liebe Grüße Annette
Sarah
22. Apr. 2017 um 10:38 Uhr
Hallo liebe Annette!
Hui, das ging ja flott! 🙂 Mensch, ich freu mich so sehr darüber, dass du mein Rezept ausprobiert hast und mir hier so ein liebes Feedback dazu hinterlassen hast. Die Idee mit dem Saft ist ja toll und ich werde deine Variante bestimmt auch mal ausprobieren. Liebe Annette, ich wünsche dir noch ein sonniges Wochenende und werde mir jetzt ein Gläschen Sirup gönnen. Auf dich!
Ganz liebe Grüsse,
Sarah
Kirmann Irene
11. Mai. 2016 um 16:45 Uhr
Danke für das tolle Rezept. Bin ganz begeistert vom Sirup. Ob als verdünnter Saft oder im Prosecco, er schmeckt super und hat vor allem auch eine sehr schöne Farbe im Vergleich zu „normalen“ Rhabarbersirupen. Ich hab allerdings statt dem türkischen Granatapfelsirup Grenadine genommen(was man auch für Cocktails verwendet). Und als Draufgabe hat man dann noch das köstliche Rhabarbermus!
Lg Irene
Sarah
11. Mai. 2016 um 19:21 Uhr
Hallo liebe Irene!
Vielen Dank für dein liebes Feedback! Ich freu mich gerade total darüber! <3 Falls du übrigens noch auf der Suche nach einer gesunden Nascherei bist, dann schau dir doch mal das Rhabarber-Fruchtgummi Rezept an – da hab ich nämlich mein Sirupmus weiterverarbeitet! 🙂 Ich wünsche dir noch einen gemütlichen Abend!
Ganz liebe Grüße,
Sarah