Schweizer Magenbrot

[Werbung] Advent, Advent ein Lichtlein brennt. Am ersten Adventssonntag darf man sich doch ruhig mal eine kleine Nascherei gönnen, oder was meint ihr? Falls ihr Lust auf ein paar himmlisch weihnachtliche Schoko-Happen habt, seid ihr heute hier genau richtig. Dieses köstliche Schweizer Magenbrot wartet nämlich nur darauf vernascht zu werden… Wahnsinn, wie schnell die Zeit doch […]

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Advent, Advent ein Lichtlein brennt. Am ersten Adventssonntag darf man sich doch ruhig mal eine kleine Nascherei gönnen, oder was meint ihr? Falls ihr Lust auf ein paar himmlisch weihnachtliche Schoko-Happen habt, seid ihr heute hier genau richtig. Dieses köstliche Schweizer Magenbrot wartet nämlich nur darauf vernascht zu werden…

Wahnsinn, wie schnell die Zeit doch vergeht! Gerade noch war es Ende August und ich hab mich daran genervt die ersten Kekskerl und Schoko-Nikolos in so manchen Supermärkten gesichtet zu haben und schwupps.. befinden wir uns tatsächlich schon wieder im letzten Jahresabschnitt und es weihnachtet offiziell. Aber so ein schokoladiges Schweizer Magenbrot schmeckt in der Weihnachtszeit ohenhin viel besser.

Schweizer Magenbrot 2

Eigentlich wird das Schweizer Magenbrot in der Schweiz meistens nur in der Jahrmarkts- bzw. Herbstzeit verkauft – ich finde jedoch, dass diese Lebkuchen ähnlichen Happen ganz wunderbar in die Adventszeit passen und serviere sie viel lieber, wenn der Adventskranz bereits auf dem Tisch steht und nur darauf wartet angezündet zu werden.

Schweizer Magenbrot 3

Wie ihr euch bereits denken könnt, stammt diese Variante des Magenbrotes ursprünglich aus der Schweiz und ist meistens leider nur auf Jahrmärkten und ganz selten auch im Handel erhältlich. Der Teig wird traditionellerweise mit Ruchmehl gemacht und mit Birnenbrotgewürz verfeinert, ich verwende dafür allerdings viel lieber (m)eine Lebkuchengewürz-Mischung und mag die selbstgemachte Variante um einiges lieber, da sie bei weitem nicht so süß ist. Falls ihr kein Ruchmehl zur Hand habt, könnt ihr alternativ auch Weizenmehl verwenden. Das Schweizer Magenbrot ist zwar auf keinen Fall Diät tauglich, aber in der Weihnachtszeit darf man sich ruhig mal was gönnen und die bösen Kalorienchen ausser Acht lassen, oder?

Schweizer Magenbrot 4

Während ich im letzten Jahr mit meinen Spitzbuben und den Zimtstern-Bäumchen lediglich zwei Weihnachtsrezepte verbloggt habe, habe ich euch ja bereits das letztes Mal meine zuckersüßen Sparkling Cranberries ans Herz gelegt und wisst ihr was? Naschkatzen werden hier in nächster Zeit sprichwörtlich auf ihre Kosten kommen. Ich hab nämlich bereits das eine oder andere sündhaft weihnachtliche Schmankerl für euch vorbereitet, welches ich euch natürlich in nächster Zeit nach und nach virtuell servieren werde.

Zuerst gibt’s heute aber erstmal diese mords leckeren Schweizer Magenbrot Häppchen, die ich für die Weihnachtsausgabe der *Kochen&Küche gemacht habe und mit denen ihr euch wunderbar die Weihnachtszeit versüßen könnt. Also ihr Lieben, lasst es euch schmecken und habt einen schönen ersten Advent!

 Wo die Liebe den Tisch deckt,
schmeckt das Essen am besten.

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Kochen&Küche entstanden. Die mit * gekennzeichneten Links sind Kooperationslinks.

Schweizer Magenbrot

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Zutaten

  • 250 g  Schweizer Ruchmehl Type 1100 oder alternativ Österreich W1600 / Deutschland Type 1050
  • 125 g Rohrzucker
  • 1 EL  Backpulver
  • 1 EL Schokoladenpulver
  • 1 TL  Schweizer Birnenbrotgewürz oder alternativ Lebkuchengewürz
  • 1 TL  Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 1,5 dl  Milchwasser (halb Milch / halb Wasser )
  • 50 g flüssiger Honig

Für die Glasur

  • 30 g  dunkle Schokolade
  • 40 g Butter
  • ca. 3 EL Wasser
  • 1 EL Schokoladenpulver
  • 125 g Puderzucker

Zubereitung

Für den Teig

  • Das Milchwasser erwärmen, den Honig dazu geben und alles gut miteinander verrühren.
  • Den Ofen auf 180 c° vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  • Die restlichen Zutaten für den Teig in eine geeignete Schüssel geben, miteinander gründlich verrühren und eine Mulde formen.
  • Nun das lauwarme Milchwasser in die Mulde gießen und alles zu einem glatten Teig verrühren.
  • Den Teig auf das vorbereitete Backblech streichen und bei mittlerer Schiene ca. 15 - 20 Minuten backen.
  • Den fertig gebackenen Teig aus dem Ofen holen, auskühlen lassen und in mundgerechte Stücke schneiden.
  • Der Teig kann alternativ auch zu zwei Rollen geformt und nach dem Backen in Scheiben geschnitten werden.

Für die Glasur

  • Die Schokolade, die Butter und das Wasser in einen Topf geben und langsam zum schmelzen bringen.
  • Das Schokoladenpulver, sowie den Puderzucker dazugeben und alles gründlich miteinander verrühren.

Fertigstellung

  • Die geschnittenen Magenbrotstücke zur Glasur in den Topf geben und alles so lange untereinander mischen, bis alle Stücke gleichmässig mit der Glasur überzogen sind.
  • Die glasierten Stücke auf ein Abtropfgitter legen und trocknen lassen.

Mein Tipp:

Das Schweizer Magenbrot eignet sich auch als tolles Geschenk aus der Küche.

6 Kommentare zu diesem Beitrag

Walter Fischer
13. Jan. 2018 um 20:56 Uhr

Dies ist sicher das 20.te Rezept, das mir immer viiiel zu süss daherkommt. An der Chilbi habe ich immer ziemlich luftige Magenbrote mit halb so viel Süsse gekauft.
Werde also nun mal nur halb so viel Zucker nehmen. Was seid ihr bloss alle für obersüsse Nascher tztztz….

Sarah

Sarah
19. Jan. 2018 um 21:25 Uhr

Lieber Walter,

Es tut mir wirklich sehr leid, dass mein Rezept nicht deinen Vorstellungen entsprochen hat. Aber gerade die Zuckermenge kann man sich ja individuell nach Geschmack anpassen. Woher aus der Schweiz kommst du denn?

Ich wünsch dir noch ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße,
Sarah

Gerd
27. Nov. 2016 um 17:09 Uhr

Welche Größe hat Dein Blech für dieses Rezept?

Sarah

Sarah
27. Nov. 2016 um 21:14 Uhr

Lieber Gerd,
Ich hab dafür mein ganz normales Backblech (Schweizer Norm) verwendet. Ich müsste mal nachsehen welche Größe das hat, aber ich glaube das müsste dann ca. 36 cm lang und 41 cm breit sein. Du kannst den Teig aber einfach beliebig hoch aufstreichen oder alternativ in Rollen formen und nach dem Backen in Stückchen schneiden. Tut mir leid, dass ich dir gerade keine genauen Maße angeben konnte.

Liebe Grüsse und noch einen schönen Abend,
Sarah

Sophia
27. Nov. 2016 um 11:49 Uhr

das muss ich mir unbedingt merken- meine Mama liebt Magenbrot über alles und ich bin irgendwie noch nie auf die Idee gekommen, es einmal selbst herzustellen. Danke fürs Inspirieren und die schönen Bilder !!

grüßle
sophia

Sarah

Sarah
27. Nov. 2016 um 12:40 Uhr

Liebe Sophia,
Vielen Dank für deine lieben Worte! Ich freu mich wahnsinnig darüber! Mein Mann kommt ja aus der Schweiz und würde am liebsten das ganze Jahr über Magenbrot naschen. Da musste einfach eine Alternative zu den gekauften Happen her. Ich würde mich sehr freuen, wenn es deiner Mama genau so schmeckt wie uns und wünsche dir noch einen schönen ersten Adventssonntag! <3

Ganz liebe Grüße,
Sarah

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